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Psyche und Gesundheit

Die Gesundheit ist die Grundlage unseres täglichen Lebens. Wir alle verbringen einen großen Teil unserer Zeit auf der Arbeit. Die Arbeit prägt die Gesundheit sowohl in förderlicher, als auch in beeinträchtigender Art und Weise. Demnach bleibt es unabdingbar, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie für den Erhalt unserer Gesundheit förderlich sind.

Doch was ist Gesundheit? Der Gesundheitsbegriff findet im allgemeinen Sprachgebrauch häufig Verwendung, bietet aber gleichzeitig einen großen Interpretationsspielraum.

Etabliert hat sich die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Gesundheit als Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Fehlen von Krankheit und Gebrechen versteht. Gesundheit wird demzufolge als multidimensional definiert. Zugleich werden Gesundheit und Krankheit nicht mehr als statische, sich gegenseitig ausschließende Zustände verstanden, sondern als dynamische Prozesse mit fließenden Übergängen.

Die Arbeitswelt unterliegt einem ständigen Wandel. Der wachsende Wettbewerbsdruck, organisatorische Veränderungen, kontinuierliche Einsparungen und die zunehmende Technisierung und Digitalisierung sind dabei nur einige Beispiele, die unseren Arbeitsalltag bestimmen. Halten diese Entwicklungen an, sind eine fehlende emotionale Bindung an den Arbeitsplatz, Leistungsabfall und Krankheit mögliche Folgen. In einer immer schnelleren und anspruchsvolleren Arbeitswelt ist ein effizienter Arbeits- und Gesundheitsschutz grundlegend. Das zentrale Ziel ist es, die Arbeit mit all ihren Herausforderungen und Veränderungsprozessen gesund und erfolgreich zu gestalten – für das Unternehmen und seine Beschäftigten.

Das Arbeitsschutzgesetz bildet hierbei eine wesentliche Gesetzesgrundlage, die den Unternehmer verpflichtet, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten und zu verbessern. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz bezieht sich hierbei nicht ausschließlich auf den technischen und baulichen Schutz, sondern gleichermaßen auf die Arbeitsorganisation sowie die psychische Belastung und Beanspruchung. Die psychischen Belastungen sind komplex und können unterschiedlichen Bedingungen, wie dem Arbeiten unter Zeitdruck, Konflikten und mangelnder Wertschätzung zugrunde liegen. Durch den Wandel der Arbeitswelt wächst die Bedeutung, die psychische Belastung frühzeitig zu erkennen. Seit 2013 sind die psychischen Belastungen als fester Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung zu berücksichtigen. Durch die Umsetzung der in der Gefährdungsbeurteilung abgeleiteten Maßnahmen gelingt es, die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten zu steigern. Gesunde, leistungsfähige und engagierte Beschäftigte bilden das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens.

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